Nahtmaterial, Pledgets

Geschichte des Nahtmaterials 

Die Geschichte des chirurgisch verwendeten Nahtmaterials und deren Technik geht zurück bis zu den alten Ägyptern. Es wurden dabei Haare, Pflanzenfaser oder auch Leinenfäden und Bogensehnen verwendet.

Im Laufe der Zeit wurden aber noch andere Materialien verwendet und getestet, so z.B. Gold-, Silber- und Eisendrähte, oder auch Darmsaiten, Seide oder Hanf. In den 1930er Jahren kamen dann auch Textilfasern zu Anwendung.

Die grössten Probleme und Risiken stellten damals wie auch heute postoperative Infektionen (hygienische Probleme) dar. Damals verursachte man viele Infektionen durch das Nahtmaterial selber, da die oft unsauber und / oder keimbelastet waren.

Mit der Erfindung und Anwendung von Desinfektions- und Sterilisationsverfahren konnten Infektionen immer mehr reduziert werden.

Techniken

Die Nahttechnik hat sich mit der Entwicklung des Nahtmaterials auch ständig entwickelt und verbessert.

So gibt es heute Nadel und Faden einzeln oder bereits konfektioniert, kombiniert mit Teflon Einlagen, mehreren Schlaufen für z. B. Herzklappen Chirururgie und vieles mehr.